06 Juni small
Diese stellten sie vor die Apostel; die beteten und legten ihnen die Hände auf. 
Apostelgeschichte 6,6

Diakonin und Diakon wurde ich durch die Einsegnung. In dieser geistlichen Handlung kamen verschiedene Aspekte zum Ausdruck: Ich erfuhr eine Vergewisserung meiner Berufung und meines Auftrages, das Evangelium in meinem Beruf durch Wort und Tat zu bezeugen. Ich stellte meinen Dienst noch einmal ausdrücklich auf die Basis von Bibel und Bekenntnis. Ich wurde unter Zuspruch des Wortes Gottes, unter Gebet und Handauflegung für meinen Dienst ausgerüstet. Ich wusste mich gesandt von einer Gemeinschaft, deren Teil ich bin. Und so erfahre ich, dass geistliche Gemeinschaft aus Christus entspringt und in seinem Sinn auf das Dienen ausgerichtet ist. Ich fand Schwestern und Brüder in Christus. Das stärkt mich in meinem beruflichen Handeln. Manchmal sehe ich auch Probleme, wenn ich an meine Gemeinschaft der Moritzburger Diakone und Diakoninnen denke. Aber es liegt ja auch an mir, ob diese gelöst werden können und die Gemeinschaft immer wieder erneuert wird. So gesehen liegt die geistliche Gemeinschaft immer auch als eine Aufgabe vor mir. (Thomas Knittel)