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Denn Makedonien und Achaia haben eine Gabe der Gemeinschaft beschlossen für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem.“ Römer 15,26

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Paulus hat in den Gemeinden Griechenlands eine Kollekte für die Christen in Jerusalem gesammelt. Diese Sammlung hatte für ihn nicht allein eine materielle Bedeutung, sie war auch nicht nur eine soziale Geste der Barmherzigkeit. Schon allein das wäre freilich viel gewesen. Aber die Kollekte hatte für Paulus auch noch eine geistliche Bedeutung. Sie brachte gleichsam die weltweite Verbundenheit der Glaubenden zum Ausdruck. Sie drückte die Gemeinschaft aus, welche Menschen miteinander haben, die durch ihre Taufe zu Jesus Christus gehören. Eine Gemeinschaft, die auch dann besteht, wenn man sich gar nicht persönlich kennt.

In diesem Sinne wird auch in unseren Gottesdiensten heute das Dankopfer als Teil des Gottesdienstes gesammelt. Es ist mehr als die Spende am Ausgang der Kirche. Es ist ein Zeichen für die verbindende Zugehörigkeit zum Leib Christi. (Thomas Knittel)