Zweite Weg RZ 2023

Die 2.-Weg-Rüstzeit vom 20. bis 22. Januar begann am Freitagabend mit einem gemeinsamen Abendessen und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. 

Am Samstag trafen sich erst einmal alle zum Morgengebet im Andachtsraum unter der Leitung von Friedemann Beyer.

Nach dem Frühstück folgte der erste Teil des Bibelgesprächs. Thomas Knittel bearbeitete mit uns die Josef-Geschichte und wir beschäftigten uns mit dem Thema "Bis hierher hat mich Gott gebracht, mein Lebens- und Glaubensweg im Licht biblischer Berufungserzählungen".

Gemeinsam schauten wir auf unser Leben zurück, reflektierten, an welchen Stellen Gott gewirkt hat und wie wir mit Gottes Verborgenheit umgehen können. Ein sehr schöner, wertvoller Austausch entstand.

Nach der Mittagspause widmeten wir uns wieder unserem Weg mit Gott. Ein besonders schöner Moment war, als wir alle liebevoll gestaltete Karten mit der Losung zu unseren Geburtstagen erhielten. Es entstanden inspirierende Gespräche darüber, was uns unsere persönliche Losung sagen möchte. Thomas regte uns dazu an, unsere Geschichte mit Gott aufzuschreiben, ganz nach dem Vorbild der Mitglieder der Brüdergemeine in Herrnhut, die ihre Memoiren bis zum 50. Lebensjahr aufschreiben sollen. Thomas verlas dann auch einen Teil seiner Memoiren und wir kamen miteinander in den Austausch darüber, was wir unseren Liebsten und der Welt einmal hinterlassen möchten.

Nachdem sich Thomas Knittel verabschiedet hatte, übernahm Friedemann Beyer wieder die Leitung.

In der Zeit vor dem Abendessen bekamen wir Informationen aus Moritzburg und es konnten Fragen gestellt werden.

Ein Highlight nach dem Abendessen war der Vortrag von Diakon Ingolf Rusch, der von seiner Reise auf dem Jakobsweg berichtete. Er bereiste im Sommer 2021 den "Camino francés" mit seinem Motorrad. Wir alle waren sehr berührt von seinen lebendigen Erzählungen und Bildern. Sein Reisebericht rundete den Tag gelungen ab.

Danach saßen wir alle zusammen, um noch einmal die Zeit in Gemeinschaft zu genießen.

Am Sonntag folgte auf das gemeinsame Frühstück ein Gottesdienst, der im Brüderhaus stattfand.

Besonders schön fanden wir, dass wir immer wieder morgens und abends zwei Lieder zur Jahreslosung sangen, die sich dadurch eingeprägt und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt haben. 

- verfasst von Liah und Mario Lukkari -
                     
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