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Am 8. Oktober 2020 fand im Beisein des Gemeinschaftsrates, einiger Bewohner des Brüderhauses und des Ehepaares Uta Welcker-Anniès und Michael Welcker die Enthüllung einer Gedenktafel statt, die an den Brand im Atelier des Bildhauers, Grafikers und Diakons Hans Georg Anniès am 20. Mai 1970 erinnert. (weitere Infos dazu in den "Notizen einer Chronik", Teil 10, ab S. 22)



Unten noch ein paar Fotos von der Gedenk-"Minute" (zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken):

 

 

Massenunterkunft, Massig Programm, MenschenmassenKT 1

Also zumindest in Berlin war ganz schön was los. Eröffnet wurde der Kirchentag natürlich per Gottesdienst, aber nicht nur mit einem, sondern gleich mit drei Gottesdiensten, die sich vom Ort her als auch vom Konzept unterschieden. Wir besuchten den Gottesdienst in ökumenischer Weite am Brandenburger Tor, welcher von der Pfarrerin und Oberkonsistorialrätin (Berlin) Dr. Christina-Maria Bammel geleitet wurde. Prediger war Dr. Fredrick Oneal Shoo, Leitender Bischof in Arusha/Tanzania. Die Menge tobte förmlich, als die Pfarrerin den Kirchentag offiziell für eröffnet erklärte, dann stürmten alle Richtung Ausgang und zum Abend der Begegnung. Eine Meile an Ständen, die zunächst die Massen mit Essen versorgten. Von Bockwurst, über Suppen aller Art, Currywurst und Kartoffeln mit Quark war wirklich für jeden etwas dabei, zum Nachtisch vielleicht noch 'ne Schale Erdbeeren mit Schlagsahne? Kaum das Essen reingeschlungen, ging es auch ruck zuck zurück zum Brandenburger Tor und dort erneut durch die Rucksackkontrolle - ach ja, das hab ich ganz vergessen, natürlich gab es auch zur Eröffnung Rucksackkontrollen, die gab es fast überall und gefühlt jeden Tag wurden sie intensiver und strenger. Danach bekam man ein farbiges Bändchen an seinen Rucksack und konnte sich einen guten Platz suchen. Am Mittwochabend stand Max Giesinger mit „Der Junge, der rennt“, auf dem Programm und anschließend der Abendsegen mit Licht und Schatten. Danach folgte man einfach der Menschenmasse in Richtung S-Bahn „Brandenburger Tor“ und kämpfte sich dann den Weg zum richtigen Gleis frei.

 

An einem Wochenende im November 2016 tönte immer wieder das gleiche Lied durch die Diakonische Ausbildungsstätte Rummelsberg bei Nürnberg: "... den Pokaaaal, den Pokaaaal, wir haben endlich den Pokaaaal!" Nach vielen Turnieren mit sehr guten Platzierungen hatten es die Moritzburger Studenten endlich geschafft, den Volleyballpokal der Diakonischen Ausbildungsstätten in Deutschland zu gewinnen. Doch nicht nur das, auch den zweiten Platz sicherte sich eine Mannschaft aus Moritzburg. In einem Moritzburger Finale fiel die Entscheidung sehr knapp im dritten Satz. Dieser Sieg wurde natürlich ausgiebig gefeiert und der Pokal aus Rummelsberg schmückte seitdem das Konvikt im Rektor-Rühle-Haus. 

Volleyballteam Mobu

Nun, im April 2018, stand das nächste Volleyballtunier an. Diesmal ging es nach Ostwestfalen zum Wittekindshof. Natürlich wollten wir den Pokal verteidigen. Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob es in diesem Jahr zum Sieg reichen würde. Einige, die in Rummelsberg noch dabei gewesen waren, haben inzwischen ihr Studium beendet oder konnten aus anderen Gründen nicht mit dabei sein.

So starteten wir am 13. April mit 14 Studierenden und dem Gemeinschaftsältesten Friedemann Beyer auf dem Brüderhof, nicht wissend, ob wir wieder mit dem Pokal nach Hause fahren würden.

Wir kamen am Freitagabend nach einer anstrengenden Fahrt im Wittekindshof an. Es gab ein reichhaltiges und leckeres Essen und danach folgte ein gemeinsamer Abend, in welchem sich die verschiedenen Ausbildungsstätten vorstellten. Später dann saßen wir als Team noch einmal zusammen, um uns auf den Turniertag vorzubereiten. Nach einigen Diskussionen standen die beiden Mannschaften fest und die Vorfreude auf das anstehende Turnier war spürbar.